Jürgen Hegemann von der Generalzolldirektion erklärt die Funktion und Bedeutung der Zolldienstwohnungen:
„Diese Art von Häusern findet man an allen Außengrenzen des damaligen Deutschen Reichs. Sie entstanden nach standardisierten Plänen und waren jeweils dem Baustil der Umgebung angepasst. Es waren eigentlich immer Häuser für mehrere Familien.
In den Jahren nach der Reichsgründung der Weimarer Republik und der damit verbundenen Installation der Reichszollverwaltung (zuvor war der Zoll eine Landesbehörde), fing man es an die
über Jahrzehnte vorherrschende Wohnungsnot der Zöllner zu beseitigen.
Diese wohnten zumeist dezentral in Grenznähe in angemieteten Wohnungen und Häusern. Da die Überwachung der Grenze, bedingt durch die rasant steigenden Schmuggeltätigkeiten, eine immer wichtigere Stellung einnahm, entschloss sich das Reichsfinanzministerium ein großes Wohnungsbauprogramm zu starten.
Auch war die zentrale Unterbringung der Zöllner im „Alarmfall“ von Vorteil, da sie schneller kontaktiert und Einsatzbereitschaft hergestellt werden konnte. Auch wurde das Ausspionieren der Grenzaufsichtsdienstbeamten (Streifen) weitgehend unterbunden, da die Zollhäuser oft am Rand oder außerhalb der Ortschaften lagen. Die Bevölkerung also nicht mit bekam, wann, welche Streifen ausrückten und in welche Richtung. Die Kollegen waren zumeist im Grenzaufsichtsdienst, sprich bei der Überwachung der „grünen Grenze“ im Einsatz.
Ab Mitte der 1920er Jahre wurden an allen Außengrenzen des Reiches ca. 3.000 Häuser mit mehr als 10.000 Wohnungen errichtet.
Dieses Bauprogramm zog sich bis in die 1940er Jahre und kam erst mit dem Krieg zum Erliegen. Selbst nach Gründung der BRD wurden noch Häuser fertiggestellt. Ich selber habe bis zu meinem sechsten Lebensjahr in div. Zollhäusern mit meinen Eltern gelebt (Grafschaft Bentheim).
In einem Teil der Häuser waren auch Dienststellen untergebracht. Das waren die sogenannten Grenzaufsichtsdienststellen oder Zollkommissariate.
Hier leisteten die Beamten den Dienst an oder ab. Dort wurden die Waffen gelagert, sämtlicher Schriftverkehr erledigt und die
Dienststellenleitung war hier untergebracht. Eines dieser Häuser wird wohl Ihres gewesen sein. Darauf deutet der Reichsadler hin, als Hoheitszeichen, das an allen Zolldienststellen prangte.“
Quelle: Jürgen Hegemann, Generalzolldirektion – Öffentlichkeitsarbeit
Im Zollhaus Cuxland haben Sie die einmalige Gelegenheit, in einer historischen Zolldienstwohnung Urlaub zu machen.
Sie können aus vier unterschiedlich großen Ferienwohnungen wählen.
Selbstverständlich haben wir die ehemaligen Zolldienstwohnungen auf den modernen Stand gebracht und Sie können das ganz besondere Ambiente der historischen Substanz in Verbindung mit den Annehmlichkeiten der heutigen Zeit genießen.
Über viele Jahre waren wir einst selber Urlauber in Spieka-Neufeld.
Es hat uns so gut gefallen, dass wir beschlossen haben: Wir bleiben da!
Viele fragen uns, wie wir zum Zollhaus Cuxland gekommen sind – unsere Antwort lautet immer gleich: „Nicht wir haben das Zollhaus, sondern das Zollhaus hat uns gefunden.“
Heute setzen wir alles daran, Ihren Traumurlaub im historischen Zollhaus möglich zu machen.
Lange habe ich als medizinisch-technische Assistentin in der Strahlentherapie gearbeitet und mich ehrenamtlich im Kinderhospiz Löwenherz in Bremen engagiert.
Ich bin begeisterte Reiterin und liebe es, unsere schöne Umgebung auf dem Rücken der Islandpferde zu entdecken.
Ein weiteres Hobby von mir können Sie überall im Zollhaus bewundern:
Die von mir liebevoll restaurierten Vintage-Möbel tragen viel zum Charme der Ferienwohnungen bei.
Mein beruflicher Hintergrund ist kaufmännisch geprägt;
mit Führungspositionen in verschiedensten Branchen wie im Verlagswesen, der Logistik und zuletzt im Energiebereich.
Neben dem Radfahren bin ich leidenschaftlicher Spaziergänger und mehrmals täglich mit unserem Collie Errol unterwegs.
Als passionierter Strandläufer und Strandgutsammler gibt es dabei immer etwas zu entdecken.
Der größte Fund wurde mit der Sturmflut 2017 angespült und liegt jetzt vor dem Zollhaus.
Während meine Frau lieber kocht, backe ich sehr gerne. Meine Spezialität: Biskuitrollen mit verschiedensten Füllungen und zur Weihnachtszeit die Mohnrolle nach dem Originalrezept meiner Oma Lucie.
Und wenn wir einmal nicht bei uns zu Hause an der schönen Wurster Nordseeküste sind, dann sind wir sehr wahrscheinlich in Island – unser beider Lieblingsreiseland.
Herzlichst, Uli und Andreas Rabe
Das ist nur einer der vielen Einträge aus unserem Gästebuch, die uns zeigen, wie wohl sich unsere Urlauber bei uns im Zollhaus Cuxland fühlen.
Sehen Sie hier ein paar weitere Eindrücke unserer Ferienhausgäste – ungefiltert, direkt und persönlich:
Klicken Sie einfach einen Eintrag an und lesen Sie sich in Ruhe durch, was unsere Gäste zu sagen haben…
4 Ferienwohnungen
“Regierungsrat”
“Regierungsdirektor”
“Zollinspektor”
“Zollamtmann”
Zollhaus Cuxland
Deichweg 44
27639 Wurster Nordseeküste (Spieka-Neufeld)
eMail: urlaub@zollhaus-cuxland.de
Uli & Andreas Rabe
Im Holze 68
28355 Bremen
Telefon: 0421 / 22 93 22 8
Mobil: 0171 / 99 92 99 4